Hegemoniale Männlichkeit im Militär von der Ausbildungsphase über die Kriegsphase bis zur Sozialisierung der Soldaten nach Kriegsende
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1, 0, Universität Potsdam (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Männlichkeit und Gewalt, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgangspunkt dieser Arbeit ist der Monolog Marlon Brando¿s aus dem Film "Akopalypse Now". Er beschreibt wie ein Soldat durch den Krieg psychisch zugrundegehen kann und es keinen Sinn mehr machen würde, ihn nach dem Krieg in die Gesellschaft wieder aufzunehmen.
Was ihn zerstört hat, nennt er "Das Grauen". Endlose Massaker, sinnlose Verstümmelungen, grenzenlose Vergewaltigungen etc..
Das Grauen, "the horror", soll der Mittelpunkt dieser Arbeit sein. Wie kommt es dazu, wie werden Menschen abgerichtet solche Dinge zu vollbringen. Kann eine Gesellschaft nach Beendigung eines Krieges diese Bestien noch gebrauchen? Wie gingen die Vereinigten Staaten mit der Sozialisation, der Integration der Vietnamveteranen um, welche in "Apokalypse Now" so verloren dargestellt werden?
Um dieses komplexe Thema zu strukturieren, gibt es einen genauen Faden in dieser Hausarbeit. Beginnen will ich mit militärischen Ausbildungsmethoden, die in vielen Bereichen ähnlich sind und hier der Schnitt zum zivilen Leben beginnt. Mein Schwerpunkt liegt bei den Methoden des preußischen Kadettenkorps und der Statushierarchie der US-Marines.
Der nächste Punkt ist die Kampfphase, in der das Leben des Soldaten in seiner gesamten Grausamkeit, "the horror", analysiert wird.
Des weiteren folgt ein oft vernachlässigter Punkt, die Heimkehr der Soldaten. Der Krieg und die militärischen Ausbildungsmethoden haben Bestien geschaffen, die in der zivilen Welt wieder Anschluss finden sollen. Wie geschah dies mit den vielen Veteranen des Vietnamkriegs und welche Symptome tauchten auf?
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