Hegels Gottesbeweis
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1, 0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Hegel grenzt sich von Kant, der sich auf das dem Verstand zugängliche Endliche beschränkt, ab. Da nach Hegel das Wesen der Religion in der Erhebung des Endlichen zum Absoluten liegt, hat auch der Gottesbeweis seine Daseinsberechtigung in der Reflexion des Absoluten.Der Fokus der Arbeit liegt auf Hegels Wiederherstellung des ontologischen Arguments. Auf Grund dessen spiegelt sich der historische Verlauf des ontologischen Gottesbeweises auch in der Gliederung dieser Seminararbeit und möchte zeigen wie Hegel die ontologischen Argumente der Tradition und auch Kants Kritik aufhebt. Anhand der Beweise von Anselm und Descartes werden zwei Formen des ontologischen Arguments (omnitudo realitatis, ens necessarium) verdeutlicht, danach wird Kants Kritik erläutert, welche Hegel wiederum aufhebt. In der Darstellung von Kants Kritik wird deutlich, dass der Gottesbeweis nicht ein Beweis eines einzigen "Gegenstandes" sein kann, sondern dass es um die Zuordnung der ordo essendi und ordo cognoscendi geht.1 Diese Zuordnung von Sein und Denken vollzieht sich in Hegels System. Da es sehr umfangreich wäre, Hegels System als Ganzes darzustellen, ziehe ich anstatt dessen zentrale Passagen aus Hegels System zu Rate. Mit der Seminararbeit möchte ich den Lesern2 auf prägnante Weise einen Einblick über einen komplexen Sachverhalt liefern, doch selbstverständlich ohne den Anspruch zu haben, Hegels System als Ganzes darzustellen.
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