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Hegab und Machterhalt - Zur Konstruktion der künstlichen Geschlechterdifferenz in Iran

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Freie Universität Berlin (Iranistik Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der ¿egab ist weltweit das sichtbarste Symbol für den islamischen Glauben. Auch wenn nicht zwangsläufig jede Muslima einen ¿egab tragen muss, so ist doch der Umkehrschluss sicher, dass jede Frau, die einen ¿egab trägt, Muslima ist. Der Iran, der als einziges Land die religiösen Regeln zu staatlichen Gesetzen erhoben hat und somit ein "Gottesstaat" ist, hat die Befolgung der religiösen Kleiderordnung in seiner Gesellschaft zur Pflicht erhoben. Diese Kleiderordnung hat aber nicht nur die Funktion, den islamischen Glauben nach außen sichtbar zu machen, sondern macht auch die Geschlechtertrennung innerhalb eines patriarchalen Gesellschaftssystems deutlich. Das wirft die Frage auf, ob das Tragen des ¿egab ein Hauptbestandteil der Macht der Religiös-Konservativen in der islamischen Republik sein könnte. In meiner Magisterarbeit möchte ich der Frage nachgehen, welche Rolle der ¿egab beim Machterhalt der Religiös-Konservativen in Iran spielt und welche Argumente sie für diese deutliche Geschlechtertrennung vorbringen. Wie untermauern schiitische Theologen ihre Definition der Geschlechter und gibt es Gründe anzunehmen, dass künstlich geschaffene Geschlechterdifferenzen zur Stabilisierung des Systems beitragen?
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

52,50 CHF