Hannoversche Schriften 5. Transformation der Arbeit
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Die allseits sichtbaren Veränderungen der Arbeitswelt werfen die Frage nach der Funktion der Arbeit in zeitgenössischen Massen-gesellschaften auf. Sie geht seit langem über die menschliche Bedürfnisbefriedigung hinaus, Arbeit ist zur zentralen Vermittlungs-instanz geworden. Doch ist in den vergangenen drei Jahrzehnten das Verschwinden der »Verausgabung von menschlichem Hirn, Muskel, Nerv, Hand« aus dem Produktionsprozess allgegenwärtig geworden. Diese Formveränderungen der Arbeit sind nur ein Moment der tiefgreifenden Erosionskrise moderner Gesellschaften, die das goldene Zeitalter der Wohlfahrtsstaatlichkeit hinter sich lassen.
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