Handwerkstechnik
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 61. Kapitel: Schmieden, Flechten, Blaudruck, Pelzreinigung, Holzverbindung, Klopfen, Sticken, Spinnen, Schnitzen, Liste alter chinesischer Keramikbrennöfen, Weben, Töpferei, Reißboden, Drechseln, Boulle Marketerie, Kohlenmeiler, Nut, Dengeln, Weißgerbermuseum, 5-Schnitt-Methode, Soshu-Tradition, Scrimshaw, Federkielstickerei, Hardanger-Sticktechnik, Yamato-Tradition, Yamashiro-Tradition, Butterschnitzen, Reifendrehen, Kumihimo, Gerberlohe, Falz, Bossieren, Rabatzen, Gehrung, Kerzenherstellung, Magerung, Gokaden, Stauchschmieden, Schmiedemarke, Ankohlen, Wulsttechnik, Wannenmacherei, Schäften, Legierungsherstellung, Abkreuzung, Rundkneten, Klaiben, Spanbaum, Daube, Schifterschnitt, Abbiegen. Auszug: Die klassische Pelzreinigung ist auch heute noch das Läutern genannte Reinigen mit Hilfe von Holzmehl, ursprünglich nur durch den Kürschner. Insbesondere in Verbindung mit Außenstoffen (Stoffbekleidung mit Fellinnenfutter) sowie Pelzvelours und nappierte Pelze wird Pelzbekleidung jetzt auch von auf Pelz und Leder spezialisierten Betrieben chemisch gereinigt. Bis in das Mittelalter sind Pelze, außer einem gelegentlichen Ausklopfen, vermutlich während ihrer Lebensdauer überhaupt nicht gereinigt worden, insbesondere den rustikaleren Fellarten sieht man die Verschmutzung kaum an. Während in Deutschland als kürzestes Reinigungsintervall von den Fachhändlern heute meist einmal jährlich nur für empfindliche Fellarten oder besonders strapazierte Pelze empfohlen wird, schlägt die Fachliteratur der USA für diese Teile sogar das mehrmalige Reinigen innerhalb eines Jahres vor. Soweit dies im Läuterverfahren geschieht, leidet der Pelz dabei nicht, es ist vor allem eine Frage der Kosten. Die Pelzreinigung mit ihren vielen, unterschiedlich zu behandelnden Fellarten erfordert wesentlich höhere Warenkenntnisse als die Reinigung von Textilien. Die zu reinigenden Teile sind oft stark gealtert und deshalb im Leder morsch. Das alte Haar ist häufig durch den Schmutz überdeckt, vergilbt. Auch ist der Arbeitsprozess deutlich aufwändiger und differenzierter. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Pelze in Deutschland noch ausschließlich durch Kürschner gereinigt. In den Vereinigten Staaten, in denen auch die Herstellung von Pelzkonfektion bereits Anfang des 20. Jahrhunderts einen in Deutschland nie erreichten Spezialisierungsgrad erreicht hatte, hatten diese Arbeit weitgehend längst besondere Pelzreinigungsbetriebe übernommen. Sie bekamen ihre Aufträge von den verschiedenen Pelz-Einzelhandelsunternehmen. In Europa waren es die Italiener, die als erste mit einer besonderen Haarbehandlung, dem sogenannten Finish, dem Pelz "den letzten Schliff" gaben. Die ersten derartigen deutschen Spezialrein
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