Handlung und Freiheit
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In diesen Aufsätzen, die durchweg systematisch konzipiert sind und die philosophische Perspektive durch die der Theologie, Rechtswissenschaft, Psychologie und Neurowissenschaft erweitern, analysiert Gottfried Seebaß verschiedene Handlungsformen, insbesondere das zweckrationale Handeln, das Handeln aus Fahrlässigkeit und das Handeln von Kollektiven. Er verteidigt die traditionelle Auffassung vom Primat des individuellen, bewußten und willensabhängigen Handelns. Zugleich entwickelt er ein Modell des willensbildenden praktischen Überlegens sowie ein Konzept des willensfundierten, nicht sanktionsgebundenen Sollens und Müssens. Handlungs- und Willensfreiheit werden auf den Gattungsbegriff der Hindernisfreiheit zurückgeführt. Dessen genauere Analyse erweist einerseits die vermeintliche Vereinbarkeit eines Determinismusglaubens mit bestehender Freiheit als Illusion und löst andererseits den Scheingegensatz von Freiheit und Gleichheit auf.
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