Handelskredite und Risikoallokation
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1, 3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Handelskredite stellen eine der wichtigsten externen Finanzierungsquellen vieler Unternehmen dar. In den meisten OECD Ländern machen sie circa ein Drittel der gesamten Verbindlichkeiten von Unternehmen aus. Obwohl Handelskredite vor diesem Hintergrund für Unternehmen von großer Relevanz sind, wird die Handelskreditentscheidung theoretisch noch nicht vollständig verstanden. Insbesondere die Frage, weshalb Handelskredite - trotz des verglichen mit dem Kreditmarkt hohen impliziten Zinssatzes - Anwendung finden, ist noch nicht vollständig geklärt.
In der vorliegenden Arbeit werden Aussagen abgeleitet, welche Unternehmen aufgrund ihrer Risikostruktur vermehrt Handelskredite aufnehmen bzw. vergeben. Diese risikopolitische Sichtweise von Handelskrediten kann erklären, weshalb sich viele Handelskredittheorien dem Anschein nach widersprechen. Die Ursache liegt in der unterschiedlichen Risikopolitik von Unternehmen und ist somit von den einzelnen Unternehmenscharakteristika abhängig.
Die vorliegende Arbeit ist wie folgt aufgebaut. In Kapitel 2 werden zunächst die Bergriffe des Handelskredits und der Risikoallokation definiert. Anschließend werden in Kapitel 3 verschiedene Handelskredittheorien vorgestellt. Alle diese Theorien haben gemeinsam, dass sie die Existenz von Handelskrediten mithilfe von Marktunvollkommenheiten erklären. Darauf aufbauend wird in Kapitel 4 ein Literaturüberblick über bisherige empirische Ergebnisse gegeben. Hierbei werden auch die bei den empirischen Studien auftretenden Schwierigkeiten beschrieben. In Kapitel 5 werden die im Zusammenhang mit der Vergabe von Handelskrediten auftretenden spezifischen Risiken beschrieben, aus denen sich die Notwendigkeit eines Risikomanagements herleitet. Im weiteren Verlauf werden die Möglichkei
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