Handbuch der Umweltveränderungen und Ökotoxikologie
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_, 'nu. __ Vor etwa 10000 Jahren. zu Beginn des Holozans, begann dec Mensch seBhaft zu werden. Er leitete dam it eineo neuen ProzeB in das erdge schichtliche Geschehen ein, namlich Wachstum und Expansion dec eigenen Spezies tiber die naturgegebene Umweltkapazitat hinaus. Er kauft wird diese Entwicklung mit def starken lnanspruchnahme dec endlichen Ressourcen Materialien und Raum sowie def Belastung von Natllr und Umwelt auf eine unseren Planeten nachhaltig bedrohende Art und Weise. Bis zur "agrarischen Revolution" im Neolithikum war def Mensch als Jager und Sammler Teil nattirlicher Okosysteme und damit vergleichbar den tierischen Organismen den naturgegebenen GesetzmaBigkeiten unterworfen. Dann rodete er den Wald, bearbeitete den Boden, kulti vierte ausgewahlte Pflanzen, entwickelte die Haustierhaltung und schuf mit festern Wohnsitz in seinen dorflichen Siedlungsgerneinschaften die Voraussetzung ftir eine systematische Vorratshaltung. Die iragfahigkeit eines Gebietes war jetzt nicht mehr ausschlieBlich durch die in Raum und Zeit begrenzten Naturressourcen bestimmt. Der Mensch hatte einen Weg gefunden, sie durch zielgerichtete MaBnahmen systematisch zu erweitern. Mit dieser Befreiung aus der strengen Abhangigkeit von der Natur scherte der Mensch aus den regelnden Zwangen der Evoluti on aus und begann, sich tiber die populationserhaltende Reproduktion hinaus nachhaltig zu vermehren.
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