Handbuch der Notationskunde
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Johannes Wolf (* 17. April 1869 in Berlin, ¿ 25. Mai 1947 in München) war Musikwissenschaftler, Bibliothekar und Hochschullehrer. Sein Name ist eng verbunden mit den Anfängen der musikalischen Notationskunde und mit der Erforschung der Ars nova. Er gilt als einer der letzten großen universalen Musikwissenschaftler des frühen 20. Jahrhunderts. Seine philologisch ausgerichtete Forschungs- und Editionsarbeit erstreckte sich von der Musik des Mittelalters bis zur Romantik. Seine Forschungsschwerpunkte waren die evangelische Kirchenmusik der Reformationszeit, die Geschichte der Musiktheorie, Notationskunde und Ars nova. Während Wolf in der Kirchenmusikgeschichte Carl von Winterfelds Studien weiterführte und im theoretischen Bereich Hugo Riemanns Untersuchungen, leistete er in seinen übrigen Forschungsgebieten Pionierarbeit. So beruht die Entschlüsselung der Mensuralnotation des 14. Jahrhunderts im Wesentlichen auf Wolfs und Friedrich Ludwigs historisch-philologischer Forschung, die Methoden wie den Handschriftenvergleich mit einbezog. Auch die Musik der Ars antiqua untersuchte er auf diese Art. Daneben nahm die Tabulaturforschung in Johannes Wolfs Arbeit ihren Anfang. Schließlich gab Wolf eine Vielzahl historischer Handschriften heraus. Einige seiner Veröffentlichungen wie z. B. das zweibändige Handbuch der Notationskunde (1913/19) gehören auch in der Gegenwart zu den Standardwerken der historischen Musikwissenschaft. (Wiki)
Die hier vorliegende Ausgabe ist mit ca. 120 S/W Abbildungen illustriert.
Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1919.
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