Handbuch der Bürgerlichen Kunstaltertümer in Deutschland
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Der Autor und Kunsthistoriker Heinrich Bergner (1865 -1918) beschreibt im vorliegenden, reich illustrierten Handbuch der Bürgerlichen Kunstaltertümer in Deutschland den Wohnungsbau bis zu den Karolingern, die Klöster, Pfalzen und Königshöfe, die Burgen und Festungen, die Bauernhäuser, Städte, die Bürgerhäuser, Städte, Schlösser, die öffentlichen Gebäude, öffentliche Schmuckanlagen, Wandmalereien, den Hausrat, Trachten und Schmuck, die Waffen, Inschriften, Bilderkreise und v.a. mehr.
Die Blütezeit des Burgenbaus war das Hoch- und Spätmittelalter. Aus dieser Zeit stammt der größte Teil der heute erhaltenen Burgen und Ruinen. In Deutschland gab es im 14. Jahrhundert rund 13000 Burgen, etwa 1000 davon wurden im Deutschen Bauernkrieg zwischen 1524 und 1526 zerstört. Lediglich die Hälfte der damaligen Burgen galt als namentlich bekannt. Heute sind von den noch vorhandenen Burgen 40 % als Burgruinen vorhanden, nur 10 % sind vollständig erhalten. Die Bauzeiten bewegten sich zwischen wenigen Wochen für eine kleine Holz- und vielen Jahrzehnten für eine große Feudalburg. Eine kleinere Steinburg dürfte in drei bis fünf Jahren bezugsfertig gewesen sein und wurde später meist noch ausgebaut. Im Idealfall verwendete man das am Ort anstehende Baumaterial. Die Werksteine konnten gegebenenfalls bereits beim Grabenaushub gewonnen werden, oft haben sich auch Steinbrüche in unmittelbarer Nähe der Burg erhalten. In steinarmen Gebieten (etwa Norddeutschland) verwendete man meist Backsteine oder Lesesteine. Die Bauzeit hing vom verwendeten Baumaterial und der Ausführung ab.
Die hier vorliegende Ausgabe ist mit 790 S/W Abbildungen illustriert.
Nachdruck der historischen Originalausgabe erster und zweiter Band aus dem Jahre 1906.
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