Hamburg und die Cholera im 19. Jahrhundert. Die Folgen für Wohnungspolitik und Stadtbild
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2, 0, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit analysiert das Leben in Hamburg im 19. Jahrhundert während der Cholera."Meine Herren, ich vergesse, dass ich in Europa bin". So beschreibt Robert Koch, damaliger Direktor des Preußischen Instituts für Infektionskrankheiten in Berlin, die hygienischen Zustände in den Hamburger Gängevierteln im August 1892 Diese waren unter anderem ein Auslöser für die Epidemie, die Hamburg 1892 heimsuchte: die Cholera. Jene kostete vielen tausend Menschen das Leben und führte zu großen wirtschaftlichen Verlusten, aber auch zu längst überfälligen Entwicklungen. Doch wie und in welchem Ausmaß kann eine Epidemie, ist, neben Tod und Unheil diese genannten Entwicklungen hervorrufen? Und was bedeutet dies im konkreten Fall für die Stadt Hamburg im 19. Jahrhundert? Diese Fragen sollen in der folgenden Arbeit beantwortet werden.Zunächst wird das Krankheitsbild der Cholera erläutert und die Ursachen für den Ausbruch dieser in Hamburg untersucht. Dabei spielen gesellschaftliche Unterschiede eine bedeutende Rolle. Diese prägten die Wohnverhältnisse und das Stadtbild, welches ein-gehend beschrieben wird. Vor allem die von Robert Koch bemängelten hygienischen Verhältnisse sind, aufgrund ihrer Bedeutung für diese Epidemie, ein zentraler Bestandteil. Das Ziel der Arbeit ist es, die Entwicklungen, die sich, ausgelöst durch die Epidemie, in den nachfolgenden Jahren vollzogen, zu untersuchen. Dabei wird auf die Themen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingegangen. Das Hauptaugenmerk liegt in dieser Arbeit auf dem immobilienwirtschaftlichen Aspekt und damit den Veränderungen, die in der Wohnungspolitik und dem Stadtbild stattgefunden haben. Abschließend wird das Thema der Arbeit in einem Fazit zusammengefasst und die Bedeutung dieser Epidemie für die Entwicklung der Stadt noch einmal erläutert.
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