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Halb und halb. Erinnertes aus den Deutschländern

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Dies ist keine regelrechte Autobiographie, es geht vielmehr um Begegnungen und Episoden im Leben einer Literaturkritikerin und Universitätslehrerin, das durch die Wende von 1989 einen Bruch und Aufbruch erfahren hat. - Aus einem DDR-konformen Elternhaus kommend, geht die Studentin einen abweichenden Weg, promoviert zum Werk Albert Camus', kann in Ostberlin ihre kulturellen Interessen weiter ausbilden und als Entwicklungshelferin in Algerien arbeiten. Schwere Einbrüche sind, im Zeitgeschehen, die sowjetische Invasion in Prag und im Privaten der Tod des Bruders - wie Politisches, Soziales und Persönliches in diesen Erinnerungen ohnehin unlösbar miteinander verbunden sind. So stellt das Wende-Jahr eine tiefe Zäsur dar - durch Krankheit, Depression und Hoffnung. - Die Arbeit mit Literatur in der ostdeutschen Verlagslandschaft, also vor dem Fall der Mauer, ist für die Autorin ebenso wie später die Lehre an in- und ausländischen Universitäten ein konsequent verfolgter anregender, mitunter begeisternder Gegenstand. Nach 1989 nutzt sie dankbar die ungeheuer erweiterten Informations- und Reisemöglichkeiten, wird aber auch des Verlusts von Solidarität, der Vergötzung von Geld, Macht und Erfolg inne. Auch darum wendet sie sich nach langer innerer Vorbereitung dem christlichen Glauben zu.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

34,90 CHF