Gulas Menü
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Roman in 16 Geschichten. Hamburg 1969, Zeit der Hippies, Charlie kocht für Ulrike "Himmel und Erde", während die Amerikaner zum ersten Mal den Mond betreten. Neun Monate später wird ein Mädchen geboren. Gula! Ihr Name steht für ein ausschweifendes und massloses Leben, für eine der Todsünden: die Völlerei. Charlie beeindruckt durch Kochkünste und Sprüche, scheint für ein bürgerliches Leben nicht geeignet. Gula wächst bei Ulrike auf, erst mit Wochenendvater, dann ganz ohne. Sie sehnt sich nach ihm, gleichzeitig hasst sie ihn. Wie Charlie kann sie gut kochen, doch mit dem Essen hat sie Probleme. Mal verschlingt sie es wie auch ihr Leben, mal bekommt sie keinen Bissen hinunter. Die Familie zerbricht. Jahrelang hofft Gula, dass der Vater zurückkommt.
"Gulas Menü" erzählt die Stationen eines Leben, aus unterschiedlichen Perspektiven, begleitet von Rezepten und zeitgeschichtlichen Ereignissen, angerichtet als 5-Gänge-Menü. Essen ist längst nicht nur Nahrungsaufnahme und Genuss. Essen ist Verführung, es ist Junkfood, Festmahl, Exotik, Gefahr und Sehnsucht. 16 Geschichten zeigen, welche Bedeutung Essen für den Menschen spielen kann und welchen Einflüssen es unterliegt.
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