Guantanamo. Enklave auf fremdem Boden
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Jura - Europarecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 1, 0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Bonn früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Guantanamo. Die meisten Menschen denken wahrscheinlich beim Lesen des Namens der Stadt, an der südlichen Küste Kubas, zuerst an die Verletzung von Menschenrechten. Völlig zu Recht, denn nach den Anschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2001, errichtete die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika dort Gefangenenlager auf einem Marinestützpunkt, in denen sie hunderte Gefangene unter unmenschlichen Haftbedingungen inhaftierte. Die Haft sollte angeblich der Verhinderung weiterer terroristischer Akte und der Gewinnung von Informationen über das Terrornetzwerk "Al-Quaida" dienen. Die Verhör- und Foltermethoden führten international zu scharfer Kritik und sehr viel Aufsehen.Doch wie kam es überhaupt erst dazu, dass die USA einen Marinestützpunkt auf Kuba betreiben? Handelt es sich bei dem Stützpunkt um US-amerikanisches Staatsgebiet? Ist Guantanamo Bay eine amerikanische Enklave?Kuba hat die Kontrolle über Guantanamo Bay schon vor langer Zeit an die USA verloren, die allermeisten Zeugen der Zeit, in der es noch nicht zu den USA gehörte, sind bereits verstorben. Doch seit nunmehr über 50 Jahren bestreitet Kuba die Rechtmäßigkeit und fordert den Abzug der US-Amerikaner, bisher ohne Erfolg. Zurecht?Diese Seminararbeit untersucht nicht die völkerrechtswidrige Behandlung der Gefangenen, sondern den rechtlichen Status der Marinebasis. Der Autor beginnt mit einem Blick auf die historische Entwicklung, gefolgt von einer völkerrechtlichen Betrachtung der Umstände und widmet sich zum Schluss der Frage, ob Guantanamo Bay eine amerikanische Enklave ist.Es existiert leider nur eine geringe Anzahl deutschsprachiger Literaturquellen zum vorliegenden Thema, die meisten Bücher und Artikel, die sich mit Guantanamo Bay beschäftigen, fokussieren sich auf die Gefangenenlager, sodass der Autor nur Zugriff auf eine begrenzte Anzahl an Quellen hatte.
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