Grundzüge der Sprachökonomie
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, 15, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit möchte ich die Entwicklung und Notwendigkeit der sprachökonomischen Theorie näher beleuchten. Dazu sollen im Folgenden sprachökonomische Prozesse, deren Entstehung sowie deren Auswirkungen auf verschiedene sprachliche Ebenen erläutert und hinterfragt werden. Außerdem werde ich einen Zusammenhang zwischen sprachsystematischen und funktionalen Aspekten herstellen, um die Problematik deutlich zu machen.
Zum Einstieg lässt sich Sprachökonomie als ein Prinzip auffassen, dessen Bestrebung es ist, den sprachlichen Kraftaufwand eines Sprechers möglichst gering zu halten. Dies muss jedoch bei gleichbleibender Verständlichkeit für den Hörer geschehen. Denkt man an die lautliche Abschwächung von Vokalen, wie gehn statt gehen, wird schnell deutlich, worauf das Prinzip der Sprachökonomie ausgerichtet ist. An dieser Stelle möchte ich bereits den soziolinguistischen Aspekt der Sprachökonomie betonen. Danach ist sie immer als ein interdisziplinäres Phänomen zu verstehen. Auf Grund dessen wird in meiner Arbeit auch der Einfluss von extralinguistischen Elementen eine Rolle spielen.
Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Sprachökonomie werden von vielen Autoren traditionell im Bereich des Sprachwandels angesiedelt. Daher ist sie nicht isoliert zu betrachten, sondern immer als Teil dieses klassischen Forschungsbereichs. Doch obwohl die sprachökonomische Forschung auf eine lange Geschichte zurückblicken kann, ist ihr Wesen im Allgemeinen immer noch eher unbekannt. Aus diesem Grund möchte ich mit meiner Arbeit zu einem besseren Verständnis und einer größeren Bekanntheit der Theorie beitragen.
Im Laufe meiner Argumentation werde ich einerseits detaillierter erörtern, auf welchen Ebenen sich die Sprachökonomie als besonders produktiv
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