Grundzüge der Assyrischen Kunst

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Excerpt from Grundzüge der Assyrischen Kunst: Vortrag, Gehalten im Rathhaussaale zu Zürich, am 22. Februar 1871Aufgefordert von dem Comité fur die Herstellung eines Vasencabinets in der Stadt Zürich, zu diesem künst lerischen Zwecke mitzuwirken, entspreche ich gern dem an mich ergangenen ehrenvollen Rufe. Das Gefühl der per sönlichen Erkenntlichkeit, dieser gastlichen und zugleich durch höheres Streben so angeregten Stadt meine Dank barkeit zu erweisen, überwog die Rücksicht auf die nicht zu unterschätzende Schwierigkeit der gestellten, von mir zu lösenden Aufgabe. Die assyrische Kunstentwicklung Ihnen in einer Stunde Zeit darzulegen, ist eines jener Probleme, die man dadurch nur löst, oder vielmehr nicht löst, dass man die Frage verändert, und eigentlich etwas Anderes gibt, als gefordert worden. Von einer erschopfenden Darstellung des Gegenstandes dürfte schwerlich die Rede sein, wenn man das ganze weite Gebiet sich klar machen will, auf der anderen Seite dürfte man wohl einigermassen gründlich sein, wenn man anstatt einer allgemeinen Be leuchtung, sich auf einen bestimmten Gegenstand be schränken will. Aber die Frage tritt dann auch an uns heran, ob es in diesem so néuen Reiche menschlicher Forschung einem grosseren Publikum gegenüber erlaubt sei, eine einzige Seite heraus zu greifen, da gerade auch diese Kenntnisse als allgemein voraussetzt, die der Neuheit der Wissenschaft wegen nicht als Gemeingut angesehen werden können. Ich werde Ihnen daher kurz die Zweige der assyrischen Kunst vorzuführen versuchen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.