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Grundgedanken über Vagheit

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1, 7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Philosophische Paradoxien, Sprache: Deutsch, Abstract: "There is wide agreement that a term is vague to the extent that it has borderline cases. This makes the notion of a borderline case crucial in accounts of vagueness." (Standford Encyclopedia of Philosophy: http://plato.stanford.edu/entries/vagueness/#5). Ein Begriff oder eine Aussage wird demnach als vage bezeichnet, sobald ein Grenzfall vorliegen kann, d.h. es ist nicht möglich, eine scharfe Linie zu ziehen, zwischen dem Fall, auf den die Eigenschaft (des Begriffs, der Aussage) zutrifft, der Extension, und dem Fall, auf den sie nicht zutrifft, der Anti-Extension. Während bei präzisen Begriffen Extension und Anti-Extension scharf aneinander grenzen, scheint es bei vagen Begriffen eine Art Grauzone zu geben: "In Grenzfällen ist es ganz einfach keine Tatsache: Es steht nicht fest, dass der Mann groß ist oder nicht, die Ansammlung ein Haufen ist oder nicht, die Farbe rot ist oder nicht." (Sainsbury 2001: 43). Diese Unbestimmtheit von Begrifflichkeiten und Aussagen macht eine Differenzierung hinsichtlich des Wahrheitsgehaltes im Grunde unmöglich, da sie von der Situation, in der sie zutrifft, eben nicht zu unterscheiden ist von der Situation, in der sie nicht zutrifft. Vagheit darf jedoch nicht mit Mehrdeutigkeit verwechselt werden, mehr dazu jedoch an passender Stelle (s. S. 3). Nach der "Haufenparadoxie", die ein klassisches Beispiel der Sorites-Paradoxien ist, - "die griechische Bezeichnung für , Haufen' - sorós - hat dazu geführt,
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