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Griechischer Tempel in Sizilien

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 240. Nicht dargestellt. Kapitel: Griechische Tempel Siziliens, Apollontempel, Olympieion, Asklepiostempel, Hephaistostempel, Concordiatempel, Dioskurentempel, Heraklestempel, Heratempel, Tempel L, Athenatempel, Demetertempel, Zeustempel. Auszug: Die griechischen Tempel Siziliens wurden von griechischen Siedlern erbaut, die ab der Mitte des 8. Jahrhunderts v. Chr. begannen, Sizilien zu kolonisieren. Tempel E in SelinuntDie bedeutendsten griechischen Tempel Siziliens befinden sich in der Altstadt (Insel Ortygia) und der Neustadt (Neapolis) des antiken Syrakus, in Agrigent (dem antiken Akragas) und in Selinunt. Der älteste uns bekannte dieser Tempel ist der Apollontempel von Syrakus, der ca. 575 v. Chr. errichtet wurde. Der Concordiatempel von Agrigent zählt zu den am besten erhaltenen griechischen Tempeln überhaupt. Reste des Siegestempels von HimeraZunächst errichteten die Siedler einfache Heiligtümer in Form eines Megarons mit ein bis drei hintereinanderliegenden Räumen. Spätestens im 6. Jahrhundert v. Chr. begannen sie jedoch auch mit dem Bau größerer Tempel mit Ringhallen. Die Blütezeit des Tempelbaus auf Sizilien war das 5. Jahrhundert v. Chr., als nach dem Sieg der Griechen über die Karthager in der Schlacht bei Himera der Reichtum der griechischen Poleis durch die in der Schlacht gewonnene Kriegsbeute, die als Sklaven arbeitenden Kriegsgefangenen und die Reparationen, die Karthago zu zahlen hatte, stieg. Beendet wurde diese Blütezeit durch die Eroberung Siziliens und die dabei erfolgte Zerstörung vieler Tempel durch die Karthager am Ende des 5. Jahrhundert v. Chr. In späterer Zeit wurden keine größeren Tempel mehr errichtet, sondern lediglich die älteren teilweise wieder instandgesetzt. Nach der Eingliederung Siziliens in das Römische Reich errichteten die Römer keine eigenen Tempel in Sizilien, sondern verwendeten die bestehenden griechischen Tempel weiter. Aufriss des ConcordiatempelsDie griechischen Tempel Siziliens sind zumeist als Peripteros im dorischen Baustil errichtet. So zeigen sie meist den typischen Aufriss aus einem 3- bis 4-stufigen Unterbau (Krepis), den Säulen mit dorischem Kapitell, dem Gebälk aus Architrav und Triglyphen-Metopen-Fries und dem vorspringenden Gesims mit einem Dreiecksgi
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