Grenzobjekte
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Kooperation zwischen den Sozialen Welten unterschiedlicher Wissenschaften und praktischer Arbeitsfelder wird heute mehr denn je gefordert. Welche Arten von Wissen und Praktiken solche Kooperation gelingen lassen, ist aber wenig geklärt. ‚Grenzobjekt‘ – Boundary Object – ist ein sozialwissenschaftliches Konzept, um solches Wissen und kooperative Praxis begrifflich zu fassen. Seine zentrale These: Heterogene und einer starken Eigenlogik folgenden Sinnsysteme können dann erfolgreich mit anderen kooperieren, wenn sie durch Grenzobjekte mit ‚schwachen‘ Verbindungen untereinander ausgestatten sind, die als verkoppelnde Elemente verlässliche Arbeitsbeziehungen zum beiderseitigen Nutzen ermöglichen. Dr. Reinhard Hörster ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Halle (Saale).Dr. Stefan Köngeter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hildesheim.Dr. Burkhard Müller ist Professor (i.R.) für Sozialpädagogik an der Universität Hildesheim und Gastprofessor an der International Psychoanalytic University (IpU) in Berlin.
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