Grenzgänger
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An der Grenze zwischen Literatur und Religion wird ein «sublimer Gemeinplatz» illustriert: Leben finden, indem man es preisgibt, vom paulinischen «Haben als hätten wir nicht» zu Sancho Pansas närrisch-weiser Gelassenheit. Wesentlich sind Kierkegaards Suche nach «Möglichkeit» und die Todesüberwindung in christlicher Kreuzestheologie. Die 13 Essays (z.T. auf Vorträgen beruhend) behandeln u.a. das Seelsorgegespräch Parzival-Trevrizent, Liebe, religiöse Hingabe und Tod in spätmittelalterlicher Lyrik, Rilkes «Requiem» als Trauerarbeit, neues Leben im Todeserlebnis vom Hiob zum Film Philadelphia, das Gleichnis vom verlorenen Sohn, dialektisch-sakramentale Gegenwart im Abendmahl und in Eliots «Vier Quartetten», Leben aus dem Tod bei Märtyrern, Todesgrauen und Lebenshoffnung: Trakl, das Kreuz, Sprachlosigkeit und Lebensgewinn im Chandosbrief und im Tod des Iwan Iljitsch, und als Satyrspiel: Don Quixote.
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