Grenzerfahrungen
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Exulanten sind ebenso wenig Kronzeugen für die frühneuzeitliche Konfessionalisierung wie in der Grenze, die sie überquerten, der frühmoderne Staat greifbar wird.
Das Gros der Religionsflüchtlinge, die Böhmen im 17. Jahrhundert verließen, lebte im Grenzraum zu Sachsen. Ihr Umgang mit Konfession wie mit obrigkeitlicher Gewalt war vom Leben mit der Grenze geprägt. In einer Synthese von Mikro- und Makrogeschichte verfolgt der Autor die Geschichte von Rekatholisierung, Alltag und Migration. Vom scheinbaren Rand der Historie aus eröffnen sich so neue Perspektiven auf zentrale Fragen der Frühneuzeitgeschichte.
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