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Wie ist ein Umgang mit wissenschaftlichen Modellen möglich, der die Fremdheit der Phänomene achtet? Wodurch wird die kulturelle Dynamik vor dem Leerlauf bloßer Selbsterhaltung bewahrt? Wie sieht eine medizinische Praxis aus, in der Krankheit nicht bloß als ein zu behebendes Defizit begriffen wird? Was bedeuten Natürlichkeit, Normalität und Wirklichkeit angesichts von Telepräsenz und Virtualisierung?
Bernhard Waldenfels erkundet in diesem um vier Studien erweiterten zweiten Band seiner "Studien zur Phänomenologie des Fremden" die Unruhe, die aus den Spannungen zwischen Normalität und Anomalität erwächst.
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