Grauganseffekte. Hamburg und der Architekt Volkwin Marg
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Der renommierte Architekt Volkwin Marg (* 15.10.1936) - einer der einflussreichsten deutschen Architekten der Nachkriegszeit und Gru¿ndungspartner des weltweit agierenden Bu¿ros gmp von Gerkan Marg und Partner - folgt in »seiner« Stadt Hamburg dem gestalterischen Credo: Erst kommt die Stadt, dann das einzelne Gebäude. Sein Einsatz fu¿r Hamburg geht darum weit u¿ber die Architektur hinaus, auch als Bu¿rger will er seinen Einfluss geltend machen. Margs fru¿he Prägung durch Danzig, die Stadt seiner Kindheit, die Erinnerungen an Wasser, Hafen, den Geruch von Schiffen und das Tuten der Dampfer haben ihn in Hamburg eine zweite Heimat finden lassen. Aus dieser Prägung heraus - Grauganseffekte! - sind seine Initiativen fu¿r einen Museumshafen fu¿r alte Arbeitsschiffe oder gegen die Industrialisierung der Unterelbe, sein Kampf um das »Kunstwerk Hamburg« und fu¿r neues Leben in alten Bauten zu verstehen - von der Fischauktionshalle und der Fabrik bis zum Kesselhaus in der Speicherstadt. Mit rund 50 Bauten in fast 60 Jahren Tätigkeit hat er die Stadt Hamburg architektonisch geprägt, durch Projekte wie das Hanse-Viertel, das Zu¿rich-Haus, den ju¿ngsten Umbau des Alten Wall u.a., vor allem aber durch erste städtebauliche Überlegungen zur HafenCity. Das Buch erlaubt einen Blick hinter die Kulissen der Arbeit eines engagierten Stadtplaners und Architekten in kontinuierlicher Auseinandersetzung mit Politik und Gesellschaft.
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