Graffiti-Sprayer als Herausforderung für die Soziale Arbeit
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Bunt und ausdrucksstark!" sagen die einen - und reden von Kunst oder auch von Jugendkultur. "Hässliche Schmiererei und Vandalismus!" sagen die anderen. Die Rede ist von Graffiti, einem weltweiten Phänomen, das überall Meinungen spaltet, mehr oder weniger kunstvoll an Häusern, Zügen, Lagerhallen, Brücken und entlang von Zuglinien zu finden ist und immer Bewunderung und Ärgernis gleichzeitig hervorruft. Jedes Bild, jedes Tag, jedes Panel oder Bombing ist ein individueller Ausdruck. Meist beschreibt es einen Namen, ein Synonym eines Unbekannten, das wild und energetisch, blockig und groß, legal oder illegal, bunt oder auch silbern und schwarz sein kann. Zweifellos lässt sich über Graffiti streiten, unstrittig aber ist, wie facettenreich das Thema Graffiti ist und wie vielseitig man sich ihm nähern kann - oder sogar muss, um das Phänomen annähernd zu erfassen. Dieses Buch diskutiert Möglichkeiten und Grenzen der Sozialen Arbeit im Umgang mit oftmals illegal agierenden Sprayern und entwickelt Vorschläge zu einer akzeptierenden, aber auch problemzentrierten und ressourcenorientierten sozialen Arbeit, um so dem "Problem Graffiti" erfolgversprechendere Strategien entgegensetzen zu können.
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