Göttingische Gelehrte Anzeigen, 1864, Vol. 2

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Excerpt from Go¿ttingische Gelehrte Anzeigen, 1864, Vol. 2: Unter der Aufsicht der Königl. Gesellschaft der WissenschaftenVon der Zeit der späteren klassischen J uri sten an aber hat sich nach dem Verf. eine bei nahe vollständige Umgestaltung der Grundau schauung vom Wesen der dos Bahn gebrochen, theils unter dem Ein¿uss der Provinzialrechte (dabei S. 111 fg. Über das Edict des Tiberius Julius Alexander als besonderes Aegypti s ch e s Recht betreffend) theils in Folge der Veränderung des Erbrechts wonach es nicht mehr nöthig war, die Kinder durch die dos als gleichsam eine Familienstiftung in direct am Vermögen der Mutter participiren zu lassen. Die hierdurch gegebene Auffassung, dass die dos dem Manne nur fiir die Dauer der Ehe gebühre, realisirte sich (s. 1 15 fg.) durch constante Ab rede der Ruckgabe zuerst in den pacta dotalia, dann durch Stipulationen die zuletzt von Justi nian fingirt wurden. N ach diesem Stipulations system, heisst es S. 119, erschien die des in der That wesentlich als Beitrag zur Bestreitung der ehelichen Lasten, was die classische dos nur etwa nebenher und zufällig gewesen war. Wäh rend von Haus aus die dos ein für allemal der Ehe wegen weggegeben wurde erschien es jetzt, wo nach beendigter Ehe die dos beim Menue blieb als ein ausnahmsweiser Gewinn, der ihm an sich nach dem Begriffe der dos nicht gebührte und zu dessen Ausgleichung das Institut der propter nuptias donatio (s. 120 - 2 5) sich bildete.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.