Gottfried Feder ¿ Programmatiker der NS-Bewegung in den 20er und 30er Jahren
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, 0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Völkische Bewegung, Konservative Revolution, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschäftigt man sich mit den bisherigen Studien zur politischen Entwicklung der NSDAP, ihrer ideologisch-programmatischen Organisation und Ausrichtung, vor allem während der sogenannten "Kampfzeit" der Zwanziger Jahre, so bleibt die Person Gottfried Feder erstaunlich unklar. Bis heute existiert keine Biographie zu Leben und Werk des selbsternannten "Programmatikers der Bewegung", und auch die wenigen Studien, die sich mit ihm befassen, haben bislang noch kein in sich geschlossenes, detailliertes Bild des NS-Ideologen Feder liefern können. Somit liegen wichtige Fakten zu seiner Rolle, die er hauptsächlich während der Etablierung der NSDAP in den Jahren der Weimarer Republik spielte, weiterhin im Dunkeln. An ihre Stelle treten dagegen offensichtliche Widersprüchlichkeiten, die ihrerseits verhindern, der Person Gottfried Feder eine klare Kontur zu verleihen.2 Aufgabe der vorliegenden Arbeit kann und soll es nicht sein, diese Lücke zu schließen oder eine plausible, dezidierte Erklärung für den fragmentarischen Charakter des aktuellen Forschungsstandes bezüglich Gottfried Feder und seinem Beitrag zum Aufstieg des Nationalsozialismus zu liefern. Stattdessen sollen auf den folgenden Seiten die ideologischen Eckpunkte Feders Programmatik dargestellt und kritisch beleuchtet werden. Davon ausgehend soll des weiteren die Frage beantwortet werden, in welchem Verhältnis er zur Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei und deren Führer Adolf Hitler stand, und zu welchem innerparteilichen Einfluss er darüber gelangte, um somit letztlich der Frage nachgehen zu können, warum der Ideologe Feder das Ziel, seine politischen Gedanken und Anschauungen zu verwirklichen, verfehlt hat.
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