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Gottesbeweise und ihre Kritik

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Wer, der sich die geistige Situation von 1967 vor Augen holt, denkt an Wolfgang Cramers Auseinandersetzung mit den Gottesbeweisen und ihrer Kritik? Und doch entfaltet die kleine Schrift aus jenem Jahr eine verborgene Langzeitwirkung, die bis heute andauert. Sie liegt in der Provokation begründet, die Cramers Überlegungen bedeuten. Cramer behandelt die Frage nach Gott nicht als eine religiöse Frage, sondern als die philosophische Frage nach dem Absoluten - mit dem Anspruch, dass eine Philosophie des Absoluten auch nach Kants Kritik an ihr möglich sei. Das wendete sich ebenso gegen die Selbstgewissheit des nachmetaphysischen Zeitalters, wie es den kritischen Impuls, die "Prüfung", fortsetzte. Denen, die unvoreingenommen auf Cramers Arbeit stießen, konnte sie so zum Stachel ihres Denkens werden - ein Stachel, der heute, wo die Positivismen von Naturalismus und Religion sich mehr denn je geltend machen, unvernutzt sticht. Wolfgang Cramer (1901-1974) war Professor für Philosophie an der Universität Frankfurt am Main. Durch seine seit 1957 durchgängig bei Klostermann erschienenen Bücher wurde er zu einem der wichtigsten systematischen Philosophen im Deutschland der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Sein letztes Buch Gottesbeweise und ihre Kritik. Prüfung ihrer Beweiskraft erschien zuerst 1967 als zweiter Band der auf fünf Bände geplanten Reihe Die absolute Reflexion. 1966 war als Band 1 vorausgegangen Spinozas Philosophie des Absoluten. Beide Werke haben sich nicht als philosophiehistorische, sondern als systematische Untersuchungen auf dem Wege zu einer Philosophie des Absoluten verstanden.
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