Gott und Welt ins Verhältnis gesetzt
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Das Buch, eine Habilitationsschrift im Fach Philosophie, behandelt verschiedene Entwürfe zum Gott-Welt-Verhältnis und die Konzeptionen des Göttlichen, die damit verbunden sind. In einem ersten Hauptteil diskutiert der Autor kritisch den prozeßphilosophischen Panentheismus. Gesprächspartner ist vor allem Charles Hartshorne (1897-2000). Dessen Anliegen, alles , in' Gott zu verstehen, wird positiv gewürdigt. Zugleich werden die Probleme in Hartshornes Ausführungen thematisiert. Diese kontrastiert der Autor mit klassischeren Konzeptionen des Gott-Welt-Verhältnisses, wie sie im Werk des Thomas von Aquin (1225-1274) und des Nikolaus von Kues (1401-1464) vorliegen. Abschließend wird der systematische Ertrag gesichert: Der Autor zeigt, daß die Entwürfe zum Gott-Welt-Verhältnis insbesondere durch vorausliegende metaphysische Grundanliegen geprägt sind. Konkret handelt es sich darum, die gesamte Wirklichkeit als in einem beständigen Prozeß befindlich verstehen zu wollen oder vielmehr nach einer Erklärung dafür zu suchen, daß es überhaupt etwas gibt. Des weiteren werden die Kriterien einer möglichen Abgrenzung zwischen dem (prozeßphilosophischen) Panentheismus und dem (seinsphilosophischen) klassischen Theismus diskutiert. Schließlich behandelt der Autor die philosophisch-theologisch fundamentalen Fragen, ob die Welt als notwendig oder als frei geschaffen zu denken ist und was aus den im Buch angestellten Überlegungen für die Formulierung eines Begriffs vom Göttlichen folgt.
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