Gold, Öl und Avocados
BücherAngebote / Angebote:
In seinem Klassiker "Die offenen Adern Lateinamerikas" stellte Eduardo Galeano bereits 1972 fest: »Wir Lateinamerikaner sind arm, weil der Boden, auf dem wir stehen, reich ist.« Galeanos Buch war ein Standardwerk für eine ganze Generation von Linken, die zu Beginn des 21. Jahrhunderts in vielen Ländern Lateinamerikas die Macht übernahm, darunter Lula da Silva, Evo Morales, Rafael Correa oder Hugo Chávez.
Was ist seither in diesen Ländern geschehen? Wo in einer Welt des maßlosen Konsums und der extremen Ungleichheit werden die Rohstoffe letzten Endes verbraucht? Und was können wir von indigenen Völkern lernen, um Umweltzerstörung zu vermeiden? Andy Robinson folgte einigen der Reiserouten, die Galeano vor 50 Jahren genommen hat, und ist mit einer Sammlung persönlicher Reportagen voller Humor und klarer Worte zurückgekehrt.
Jede Geschichte nimmt einen Rohstoff in den Blick, etwa Eisen, Gold, Öl, Diamanten, Soja, Rindfleisch oder - neuerdings - Avocados. Die Ausbeutung dieser Ressourcen veranschaulicht das Dilemma, mit dem der Kontinent konfrontiert ist: Wie kann man gerechtes Wachstum erreichen und Armut mindern, ohne dem Fluch der Abhängigkeit von umweltzerstörenden Rohstoff en zu erliegen?
Robinson blickt in die noch immer offenen Adern Lateinamerikas und beschreibt schonungslos, was er vorfindet: sowohl ökologische als auch menschliche Katastrophen, die der Kampf um Ressourcen im frühen 21. Jahrhundert losgetreten hat.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen