Goethes erste große Liebe Lili Schönemann
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»Sie war in der Tat die erste, die ich tief und wahrhaft liebte. Auch kann ich sagen, dass sie die letzte gewesen ...« Sie - das ist Lili Schönemann, eine ebenso attraktive wie intelligente Tochter aus vermögendem Hause, die der junge Goethe bei einem Klavierabend kennenlernte. Bereits kurze Zeit später trug er sich mit Heiratsgedanken. Argwöhnisch von Lilis Brüdern auf Abstand gehalten, die für ihre gerade sechzehnjährige Schwester eine bessere Partie im Auge hatten, musste Goethe bald erkennen, dass er den Ansprüchen ihrer Familie nicht genügen würde. Es kam zum Bruch.
Dagmar von Gersdorff lässt diese Liebesgeschichte vor den Augen des Lesers wieder aufleben. Sämtliche Gedichte, die Goethe an LiIi richtete, sowie seine Briefe und Tagebuchnotizen sind in diesem Band abgedruckt. Bis ins Alter hat Goethe die Zeit, in der er mit Lili verlobt war, beschäftigt. Noch Jahrzehnte später schreibt er: »Ich wäre stolz gewesen, es der ganzen Welt zu sagen, wie sehr ich sie geliebt, und ich glaube, sie wäre nicht errötet zu gestehn, dass meine Neigung erwidert wurde.«
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