Glück als Erziehungsziel?
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1, 0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Das "Glück" ist ein Motiv, das sich in praktisch allen pädagogischen Berufsfeldern wiederfinden lässt, denn "kein Pädagoge wird theoretisch wie praktisch das Unglück des Heranwachsenden ernsthaft erwägen oder gar in Kauf nehmen wollen" (Taschner 2003:7). Ist nun aber das Glück mit ausbleibendem Unglück gleichzusetzen? Und ist eine Erziehung, die auf die Vermeidung von Unglück hinarbeitet, als eine Erziehung zum Glück zu bezeichnen? Und ist das Glück wirklich unbestimmbar, weil unterschiedliche Menschen auch verschiedene Vorstellungen vom Glück haben? Diese und ähnliche Fragen werden im Zuge dieser Bachelor-Arbeit zum Thema "Erziehung zum Glück" beantwortet werden. Insbesondere in den letzten Jahren erschienen zahlreiche Studien, welche sich mit Glück-verwandten Themen wie Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit auseinandersetzen. Diese Studien sind oftmals aber eher deskriptiver Natur, sie geben mehrheitlich einen Überblick über statistische Durchschnittswerte bezüglich der Lebenszufriedenheit bestimmter Bevölkerungsgruppen. Im Zuge dieser Studien wird zwar in der Regel auch der Versuch unternommen, unterschiedliche Zufriedenheitswerte mit verschiedensten Faktoren zu erklären, dies gelingt aber nur mit mäßigem Erfolg: "Befragt man beispielsweise ausschließlich Männer im Alter von 40 bis 50 Jahren, die verheiratet sind und ein Kind haben, die einen akademischen Abschluss haben, sich in guter Gesundheit befinden und über ein persönliches Nettoeinkommen zwischen 1500 und 2500 Euro verfügen, so[...] gibt [es] Männer [, ] die völlig zufrieden sind, und solche, die sehr unzufrieden sind, obwohl die äußeren Variablen [...] gleich sind" (Deutsche Post 2011:45). Äußere, objektive Faktoren allein sind also nicht in der Lage, Zufriedenheitswerte vollständi
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