Gleichheit und Gleichmaß. Equality and Equitability
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In einer Phase des Umbruchs zwischen Mittelalter und Neuzeit setzt sich Francisco de Vitoria mit den Grundlagen des Rechts auseinander. Wie er dabei Überlegungen zu legitimen Gesetzen und ihrer Rückbindung ans Naturrecht zusammenführt, hat ihm den Ruf einer »unentschiedenen Übergangsfigur« eingebracht. Dies hängt auch mit der Mehrdeutigkeit zentraler Begriffe wie »dominium« (Besitz, Herrschaft) und »aequalitas« (Gleichheit, Gleichmaß) zusammen. Bunge arbeitet heraus, dass sich in diesen Begriffen anthropologische und handlungstheoretische Konzeptionen Vitorias mit besitz- und herrschaftsrechtlichen verbinden. In der Analyse von Vitorias »dominium«- und naturrechtsbasierter Herrschaftstheorie weist sie dabei nach, auf welche Weise im Subjekt- und Friedensbegriff Ordnungsvorstellungen zusammenfließen, die bis heute unser Verständnis von Recht berühren.
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