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Glasnost erst kurz vor Sendeschluss

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Jahrelang schien die Welt auf dem Bildschirm des DDR-Fernsehens stillzustehen, denn es war eingebunden in das staat-liche Lenkungssystem der SED-Politik. Zwei Vollprogramme, sieben Tage die Woche Senderoutine zwischen Ein Kessel Buntes und Der Schwarze Kanal. Die Zuschauer waren dabei, wenn die Journalisten den DDR-Alltag durch ein Prisma sahen. Sie schalteten weg, wenn die aktuelle Kamera endlose Ernteberichte verlas, während Ungarn die Grenze zum Westen öffnete. Als Gorbatschow 1985 an die Macht kam, geriet die Welt in Bewegung. Glasnost und Perestroika wurden weit über die Sowjetunion hinaus begrüßt, von den Mächtigen der SED aber ignoriert. Was die Partei nicht wollte, fand auch im Fernsehen nicht statt. Die Autorin untersucht, wie sich die Staatsführung einer Öffnung des Fernsehens für die neuen Ideen widersetzte. Produzierten die Journalisten gar Inhalte, an die sie selbst längst nicht mehr glaubten? Was lief hinter der linientreuen Fassade in Adlershof ab? Erkennbar wurden die Diskussionen erst kurz bevor das DDR-Fernsehen eingestellt und in das Rundfunksystem des vereinten Deutschland überfuhrt wurde. Das Buch blickt hinter dieprofessionelle, stets linientreue Fassade des DDR-Fernsehens und zeigt eine unerwartet deutliche Diskrepanz zwischen dem, was die Zuschauer sahen und dem, was im Sender zu jener Zeit tatsächlich geschah.
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