Gier
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Mitte September 2008 läutete der Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers den Beginn einer der größten Finanzkrisen aller Zeiten ein. Auch heute noch herrscht unter Experten große Uneinigkeit, was die Ursachen der Krise waren. Gier wurde dabei eher strukturell als »Geist des Kapitalismus« und insbesondere des Finanzkapitals diskutiert, nicht als menschliche Versuchung und als Schwäche.
Heinz-Kurt Wahren stellt dagegen den menschlichen Faktor in den Mittelpunkt seiner Betrachtung. Hierbei wird die Gier - und ihre Beziehung zu Finanzkrisen - aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. So kann Wahren klären, inwieweit sie zur Erklärung von Finanzkrisen taugt und in welcher Beziehung sie zu anderen Erklärungsansätzen steht, welche Quellen die Gier hat, in welchem Klima sie gedeiht, was sie fördert, mitunter auch besonders explosiv werden lässt, wie sie individuell und gesellschaftlich wirkt, welche Folgen das auf die Entwicklung von Finanzkrisen hat, und wie man die Gier dämpfen oder einhegen kann.
Aus dem Inhalt:
EINLEITENDE BEMERKUNGEN
EIN KURZER RÜCKBLICK AUF VERGANGENE KRISEN
RISIKEN WURDEN FALSCH BEWERTET UND VERDRÄNGT
VERURSACHT DIE GIER (WIRKLICH) FINANZKRISEN?
DIE GIER IM ANTIKEN GRIECHENLAND
DIE GIER AUS THEOLOGISCHER PERSPEKTIVE
DIE GIER AUS ANTHROPOLOGISCHER PERSPEKTIVE
DIE GIER AUS SICHT DER POLITISCHEN ÖKONOMIE
DIE GIER AUS PHILOSOPHISCHER PERSPEKTIVE
DIE GIER AUS ÖKONOMISCHER PERSPEKTIVE
DIE GIER AUS SOZIOLOGISCHER PERSPEKTIVE
DIE GIER AUS PSYCHOLOGISCHER PERSPEKTIVE
WANN WIRD GEWINNSTREBEN ZUR GIER?
WIE ENTSTEHT GIER?
DIE ROLLE DER MEDIEN
DER GIERIGE ALS KUNSTFIGUR
MORAL: BRAUCHT MAN DAS?
SYSTEMISCHE WECHSELWIRKUNGEN
WAS TUN?
WIE GEHT ES WEITER?
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen