Gewaltverhältnisse in der Erziehung
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Die Beiträge dieses Themenheftes untersuchen, wie sich die Grunddispositionen der rechtlich an der Erziehung Beteiligten gewandelt haben. Seit der Kodifikation des modernen Familienrechts und erst recht seit Einführung des BGB bilden Kirche-König-Staat-Eltern-Wohlfahrt im »besonderen Gewaltverhältnis« deutlich die den politischen Systemen folgenden Einstellungswandlungen zur Absicherung des Erziehungsrechts des Kindes ab. Diesen Veränderungen sind die eher generationstypischen Auffassungswandlungen gegenüberzustellen, auch - wie wissenschaftliche und therapeutische Konzepte - auf die »Sorge« Einfluss nehmen. Die historische Analyse hilft, die Einstellungen und Erwartungshaltungen und damit die gegenwärtig diskutierten Missbrauchserfahrungen der Zeit nach 1945 einzuordnen.
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