Gestaltpsychologie und Person
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Die Gestaltpsychologie der Berliner Schule ist vor allem als Psychologie der kognitiven Prozesse bekannt. Ein Werk über die Beziehungen zwischen Gestalttheorie und Person fehlte.Das vorliegende Buch will diese Lücke schließen. Das Buch ist Frucht der Arbeit einer Gruppe von Psychologen, die sich mit einigen Aspekten der Person befassten: die Person und ihr Ich, die Person in Aktion, die Person in Beziehung, die Entstehung der Person, die Person in Dialog, die Person und die Zentrierung. Der hauptsächliche Zugang zur Untersuchung dieser Aspekte ist ein relationaler oder feldtheoretischer, dem zufolge die Faktoren, die das Verhalten bestimmen, nicht nur aus dem innerpersonalen System abgeleitet werden können, sondern auch von den Beziehungen zwischen Individuum und der konkreten Situation, in das es eingebettet ist, abhängen. In der Person-Umwelt-Beziehung haben die Gestalttheoretiker besonders die Ausdrucks- und Wesensqualitäten aufgewertet, die aus dem Objekt-Pol das Ego anzielen. Die Theorie des psychischen Feldes konnte seine Fruchtbarkeit sowohl in den Untersuchungen zur allgemeinen und Sozial-Psychologie zeigen, als auch in jenen zur Entwicklungspsychologie. In den letzten Jahrzehnten setze sich das Feldmodell auch im psychoanalytischen Umfeld durch. Die empirischen Untersuchungen der verschiedenen Aspekte der Person hat jedenfalls eine Integration der gestalttheoretischen Prinzipien mit jenen des dialogischen Zuganges und dem hermeneutischen notwendig gemacht. Das Buch ist sicher nicht nur für Studierende von Interesse, sondern auch für Forschende und Therapeuten.
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