Gestaltetes Verstummen
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Die Studie beschäftigt sich mit Erzähltexten zwischen 1830 und 1900. Untersuchungsgegenstand sind Figuren, die nicht (mehr) sprechen und deren Schweigen als narrative Konstituente aufgefasst wird. Das fiktionsreale Schweigen wird dabei als sensible Markierung sich überschneidender Diskurse der frühen Moderne angenommen (Zeit, Sprache und Visualität), die sich in narrativen Texten artikulieren und textintern als Imaginationspotential aktiv werden und sich zu einer «Schreibweise des Verstummens» zusammenschließen.
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