Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes. Bewertungs- und Preisbildungsprozess
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Gesundheit - Gesundheitswesen, Note: 1, 3, Hochschule Fresenius Idstein, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Bewertungs- und Preisbildungsprozess unter AMNOG im Hinblick auf die Versorgungsqualität von Patienten und Patientinnen mit Typ- 2- Diabetes. Ziel der Hausarbeit wird es demnach sein, die Änderungen im Gesundheitsmarkt durch das AMNOG am Beispiel dieser Erkrankung kritisch zu hinterfragen. Das AMNOG betrifft zwar auch die privaten Krankenversicherungen, die folgenden Ausführungen beschränken sich allerdings dennoch auf die GKV.Die Entwicklung der Gesundheitsausgaben ist in Deutschland ein häufig diskutiertes Thema, sowohl in der Politik als auch in den Medien. Bei der Veranschaulichung der vollständigen Gesundheitsausgaben zeigt sich eine Verdopplung der Ausgaben, stellt man die Jahre 1992 und 2015 gegenüber. Hierbei müssen jedoch die Faktoren der wirtschaftlichen Entwicklung und der allgemeinen Preissteigerung mit beachtet werden. Somit haben sich nicht nur die Gesundheitsausgaben erheblich vermehrt, sondern die gesamte wirtschaftliche Leistung der Bundesrepublik Deutschland ist angestiegen.Der Arzneimittelmarkt ist einer derjenigen Bereiche im Gesundheitssystem, der die meisten Regulationen seitens des Staates erfährt. Um einem weiteren Kostenanstieg entgegenzuwirken, trat am 01.01.2011 unter der Koalition der CDU/CSU und FDP das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) in Kraft. Es soll dazu beitragen, Menschen im Krankheitsfall die besten und wirksamsten Arzneimittel zur Verfügung zu stellen. Der Pharmamarkt sowie der mit ihm verbundene gesamte Gesundheitsmarkt ist unumstritten einer der größten Wachstumsmärkte der Welt. Besonders im letzten Jahrzehnt gab es vielfältige Änderungen, durch die der wirtschaftliche Druck und die staatlichen Regulierungen zugenommen haben. Im Therapiegebiet Diabetes wurden einige neue Medikamente unter AMNOG vom Markt genommen oder gar nicht eingeführt. Da die Erkrankung eine hohe Prävalenz aufweist, führt sie zu hohen Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und eignet sich für die Darstellung von Auswirkungen durch AMNOG.
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