Gesellschaftsmorphologie
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O'SULLIVAN hat 580 Aufnahmen der irischen Wiesen und Weiden nacb der klassischen BRAUN-BLANQuET-Methode klassifiziert. 42 dieser Auf· nahmen sind willktirlich ausgewahlt und mit mathematischen Verfahren (weighted pair-group method, SaKAL and SNEATH, 1963) nochmal klassi fiziert worden. Die beiden Klassifikationen stimmen nur in den gri:iberen Ztigen tiberein. Wenn man verschiedene Koeffizienten bei der gleichen Methode benutzt, bekommt man auch verschiedene Klassifikationen. Ein Komputer-Programm, der die ersten Etappen der BRAUN-BLAN QUET-Methode nachahmt, ist beschrieben worden. S c hI u S olge f rungen: Computer-Verfahren erleichtern die mtihsame Tabellenarbeit. Letzte Verfeinerungen brauchen aber "pflanzensoziologisches Geflihl". Die "Objektivitat" der Computer solI nicht vergi:ittert werden, denn persi:in liche Entscheidungen sind immer ni:itig, mindestens in der Frage: "Welches mathematische Verfahren ist flir mein Problem am besten geeignet?" Diese kann der Computer kaum beantworten. REFERENCES MOORE, J. J., FITZSIMONS, P., LAMBE, E., and WHITE, J.: A Comparison and evaluation of some phytosociological techniques. - Vegetatio 20. Den Haag 1970. MOORE, J. ]., and O'SULLIVAN, A.: The Braun-Blanquet Method of vege tation survey. - Proc. Roy. Irish Acad. (in Press). SOKAL, R. R. & SNEATH, P. H. A.: Principles of numerical taxonomy. - San Francisco and London 1963. J. FEISE: Der Computer ist nicht unbedingt objektiv, er ist nur eine Rechenhilfe, die kontrolliert werden muS. Nur bei groBem Material ist vorherige Programmierung, Lochung der Karten und Sortieren mit Rechnen eine Zeitersparnis.
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