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Geselliges Erzählen in Rahmenzyklen

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Rahmenzyklen , im Geschmack des Boccaz' - das sind keine amorphen Sammelsurien, die in ein zufälliges Rahmengespräch sowie , eigentliche' Geschichten zerfallen. Werke dieser Gattung präsentieren sich als stringente Kompositionen: Einzelerzählungen, die nicht für sich zu stehen vermögen, fordern stets aufs neue dichterische Antwort, generieren einen sympoetischen, rahmenzyklischen Dialog - ein vollzughaftes Ganzes, in dem Erzählungen und Erzähler zueinander finden, in dem eine Geselligkeit der Texte, zumal in sozialen Krisensituationen, zum Fundament gesellig-gesellschaftlichen menschlichen Miteinanders avanciert. Unter dieser Perspektive nimmt »Geselliges Erzählen in Rahmenzyklen. Goethe - Tieck - E.T.A. Hoffmann« die »Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten«, den »Phantasus« sowie die »Serapions-Brüder« in den Blick. Textnahe Analysen erschließen drei Modelle rahmenzyklischer Sozialpoesie, die in der deutschen Literatur um 1800 eine Hochkonjunktur erlebt: einen zentralen Ausschnitt der meta-rahmenzyklischen Diskussion der Autoren über Konzepte einer poetisch-dialogischen Sozialreform angesichts politisch-gesellschaftlicher Umbrüche im Spannungsfeld von Revolution und Restauration.
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