Geschlossene Schiffsfonds: Eine vergleichende Darstellung anhand von qualitativen und quantitativen Faktoren
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Der Zusammenschluss von mehreren Parteien zur Finanzierung eines Schiffes und der gemeinsamen Risikoübernahme dieses Projektes lässt sich auf eine jahrhundertealte Tradition zurückführen. Die Möglichkeit, an diesem Wachstum und der Entwicklung zu partizipieren, wurde zunehmend auch für Privatanleger interessant. Im Rahmen eines geschlossenen Schiffsfonds bietet sich für Privatanleger diese Möglichkeit und das zunehmende Interesse führte dazu, dass Schiffsbeteiligungen, nach dem Schiffshypothekendarlehen, die wichtigste Kapitalquelle in der Schiffsfinanzierung darstellen. Anleger konnten durch die Beteiligung an einem Schiffsfonds in der Vergangenheit hohe Renditen erzielen, doch die globale Finanz- und Wirtschaftskrise erreichte auch eine Vielzahl von Schiffsfonds, sodass u.a. sinkende Charterraten, ein geringeres Beschäftigungsniveau und ein Rückgang der Schiffspreise im schlimmsten Fall zu einer Insolvenz der Beteiligung führten. Dieses hatte eine Vielzahl von kontroversen Diskussionen zur Folge, welche darin gipfelten, dass das derzeitige Konzept der geschlossenen Schiffsfonds in den Medien als nicht zukunftsträchtig bezeichnet wird oder die Forderung aufkam, dass mithilfe eines Gesetzes nur noch Fonds genehmigungsfähig sein sollen, die in mehrere Objekte investieren. In dieser Ausarbeitung sollen die Gründe für einen potentiellen Erfolg oder Misserfolg einer Schiffsbeteiligung genauer betrachtet werden. Dieses erfolgt anhand einer vergleichenden Darstellung von zwei ausgewählten Schiffsbeteiligungen, die in Bezug auf qualitative und quantitative Faktoren analysiert werden, welche ausschlaggebend für die Performance eines geschlossenen Schiffsfonds sein können.
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