Geschlechterverhältnisse im Kontext politischer Transformation
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Politisch und politikwissenschaftlich Selbstverständliches wird derzeit in mehrfacher Hinsicht herausgefordert: Globalisierung und Internationalisierung, Deregulierung und Verhandlungsstaat, Medialisierung und Intimisierung von Politik und schließlich Politikverdrossenheit sind Metaphern für politische "Entgrenzungsprozesse" am Ende des 20. Jahrhunderts. Geschlechterverhältnisse bilden ein integrales Element des hegemonialen politischen Arrangements der Moderne. Die Neustrukturierung von Geschlechterverhältnissen prägt nun auch ganz wesentlich aktuelle Transformationsprozesse: Die Neuverteilung von Arbeit ist ebenso geschlechtlich codiert wie das Projekt der Demokratisierung. Der Band artikuliert die vielfach implizite Geschlechtlichkeit politischer Prozesse und Institutionen, aber auch politikwissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung in klassischen Bereichen der Politikwissenschaft. Sie präsentieren und problematisieren darüber hinaus das heuristische Potential der Geschlechterforschung im transformatorischen Kontext des Politischen.
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