Geschlechterrollen und toxische Männlichkeit. Die Gefahr bioessentialistischen Denkens in der offenen Kinder- und Jugendarbeit
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1, 3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk befasst sich mit der Problematik von Bioessentialismus sowie der Verstärkung von Geschlechtsstereotypen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Die Aussage ¿es gibt mehr als zwei Geschlechter¿ stößt bei vielen Menschen auf Unverständnis und Unwissenheit. Das westliche, binäre Geschlechtersystem, welches sich mit dem europäischen Imperialismus der (frühen) Neuzeit weltweit verbreitet hat lässt keine Abweichung von der Zahl Zwei zu. Zwei Geschlechter, welche in festen Rollenbildern und Normen stecken, sind fast überall der Standard. Diese Denkweise, fest verankert in den Köpfen und von Generation zu Generation weitergegeben, führt ohne aufklärende Arbeit die dagegenhält immer wieder zur Reproduktion gefährlicher Aussagen und Stereotype, welche eng mit Rassismus, Sexismus und Queerphobie verbunden sind.
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