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Der Band bietet einen historischen und systematischen Überblick über Leitfragen und Probleme der abendländischen Geschichtsphilosophie. Der erste Teil gilt der Herausbildung geschichtsphilosophischer Reflexion in der entstehenden Geschichtsschreibung (Herodot, Thukydides), in der antiken Philosophie (Platon, Aristoteles) und in der Geschichtstheologie (Augustinus). Der zweite Teil vergegenwärtigt die Entfaltung neuzeitlicher Geschichtsphilosophie im Ausgang von Vico und Rousseau über die aufklärerischen Fortschrittskonzepte (Turgot, Condorcet) und die geschichtsphilosophischen Entwürfe von Kant und Fichte bis zum zweifachen Kulminationspunkt bei Hegel und Marx. In dieser Phase erhält Geschichtsphilosophie ihre klassische Ausprägung. Hegels Philosophie erhebt den Anspruch, die Vernunft in der Geschichte zu erkennen und den Gang der Menschheit als Fortschritt in der Verwirklichung der Freiheit nachzuzeichnen.Der dritte Teil behandelt die Lage des Geschichtsdenkens nach dem Zusammenbruch der großen Systeme. Erörtert werden sowohl die Krise und Kritik der Geschichtsphilosophie wie die verschiedenen Ansätze einer Rekonstruktion des Geschichtlichen im 19. und 20. Jahrhundert. Sie gelten den Grundlagen der Geschichtskultur (Burckhardt, Nietzsche), der Logik und Methode der historischen Wissenschaften (Droysen, Dilthey, Rickert), der Reflexion auf die Geschichtlichkeit des Menschen (Heidegger, Gadamer) und universalhistorischen Entwürfen jenseits der klassischen Geschichtsphilosophie (Spengler, Toynbee, Weber, Jaspers). Im Zielpunkt der Rekonstruktion steht die Frage nach Aktualität und Inaktualität des geschichtlichen Denkens in der Gegenwart.
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