Geschichten, die der Tod schrieb
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Die dreizehn Kurzgeschichten handeln von der Unvorhersehbarkeit des Todes und von der menschlichen Ohnmacht ihm gegenüber. Als Motto könnte über allem stehen: Der Mensch denkt und Gott lenkt. Denn es waltet nicht einfach blinder Zufall, sondern jeder Protagonist stirbt seinen persönlichen Tod, der mit seinem Leben heimlich - und manchmal unheimlich - zusammenhängt.
Da ist der alternde Sänger, dessen vorzeitiger Abgang seine Angst vor dem Verlust der Stimme grundlos macht, da ist der Priester, der seine schwangere Geliebte umbringt und auf so mysteriöse Art zu Tode kommt, dass es scheint, das Opfer habe sich postum gerächt. Ein kleiner Ganove wird zum Todschläger, und niemand, nicht einmal er selbst, erfährt je, dass er unschuldig ist.
Jede Hauptperson wird zu Beginn der Geschichte dem Leser mit einer Illustration vorgestellt, feine Charakterstudien mit wenigen Strichen, passend zum knappen, aber dichten Erzählstil.
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