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Geschichte (St. Gallen)

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 53. Kapitel: Geschichte der Stadt St. Gallen, St. Galler Stickerei, Fürstabtei St. Gallen, Kirche St. Laurenzen, St. Gallerkrieg, Stiftsbibliothek St. Gallen, Tutilo von St. Gallen, St. Galler Klosterplan, Herren von Ramschwag, Gallus, Karlstor, Kirche St. Mangen, Fahnen und Wappen von Stadt und Fürstabtei St. Gallen, Luxburg, Gefecht bei Rotmonten, Stiftsarchiv St. Gallen, Kanton Säntis, Bund ob dem See, Maestrani, Codex Sangallensis, General-Societät der englischen Baumwollspinnerei in St. Gallen, Liste der Stadttore der Stadt St. Gallen, Liste der Äbte des Klosters St. Gallen, Liste der Bischöfe von St. Gallen, Peter Bion, St. Galler Stadt Miliz Gesellschaft, Kreuzkrieg, Volksstimme, Orden vom Bären, Joseph von Rudolphi. Auszug: Die Geschichte der Stadt St. Gallen beginnt mit der Legende des Heiligen Gallus im Jahr 612 nach Christus. Mit der Gründung des Klosters im Jahr 719 brachte Otmar dem noch jungen Ort eine erste Blüte, die bis etwa zum Jahr 1000 dauerte. Mit der Reformation im 16. Jahrhundert begann der langjährige Zwist zwischen der Stadt selbst, die den neuen Glauben angenommen hatte, und dem Fürstabt, der innerhalb derselben Mauern wohnte und dem das ganze Umland gehörte. Beigelegt wurde dieser Streit erst mit dem Zusammenbruch der alten Ordnung und der Gründung des neuen Kantons St. Gallen (zuerst kurz Kanton Säntis) dessen neuer Hauptort die Stadt wurde. Noch im 19. Jahrhundert waren die konfessionellen Gräben tief und eine Verschmelzung der Stadt St. Gallen mit seinen Vorortgemeinden wurde erst 1918, im Schatten des Ersten Weltkriegs und einer grossen Krise der Ostschweizer Textilindustrie möglich. Diese hatte seit dem 16. Jahrhundert die Wirtschaft der Stadt und ihrer Umgebung dominiert. Heute bildet St. Gallen das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Ostschweiz. Gedenktafel zu Ehren von Gallus an der Steinach Der Heilige Gallus auf einer WandmalereiDie Anfänge der Siedlung St. Gallen gehen auf den Mönch St. Gallus (* um 550, + 620 oder 640) zurück, der als Schüler des irischen Missionars Columban von Luxeuil in das Gebiet der heutigen Schweiz gekommen war, um die Alamannen zum Christentum zu bekehren. 612 errichtete Gallus am Fluss Steinach eine Einsiedlerklause. Zu jener Zeit erstreckte sich der sogenannte Arboner Forst vom Appenzellerland bis zum Bodensee. Der Legende nach soll Gallus auf dem Weg Richtung Alpstein am Ausgang der Mülenenschlucht in einen Dornbusch gefallen sein. Er deutete dieses als Zeichen Gottes, an diesem Ort zu bleiben. Eine weitere Legende berichtet, Gallus sei in jener Nacht von einem Bären überrascht worden. Auf Geheiss des Mönchs warf dieser einige Scheite Holz ins Feuer. Gallus gab dem Bären ein Brot und befahl ihm danach, nie mehr wiederzuke
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