Geschichte Roms, Vol. 3 of 3

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Excerpt from Geschichte Roms, Vol. 3 of 3: Das Elfte und Zwölfte Buch, die Geschichte der Kaiser aus dem Julisch-Claudischen Hause EnthaltendHinzu, so lange sie unterder Herrschaft von Tyrannen standen arbeiteten sie widerwillig für einen Herrn, als sie aber frei geworden, schafften sie mit Lust und Hingebung für sich selbst. Und nicht bloss nach Aussen hin, sondern noch viel mehr im Innern trat diese Wirkung der Freiheit hervor. Es giebt dies kann man wohl mit Bestimmtheit sagen kein Volk, bei dem sich alle Kräfte und Fähigkeiten so vollstän dig und so reich unter der wärmenden und hervor lockenden Sonne den Freiheit entwickelt hätten, wie bei dem athenischen, wie sich besonders darin zeigt, dass in Kunst und Literatur, den Blüthen einer freien geistigen Entwickelung in Athen so Grosses geleistet und für alle Zeiten Bahn gebrochen ist, und nicht minder dann, dass auch die Religion bei ihnen eine so eigenthümliche ganz nationale Gestalt angenommen und einen so bedeutenden das ganze Volksleben durchdringenden Ein¿uss gewonnen hat. Allein über dieser völlig ungehemmten Entwickelung der Individuen ging den. Athenern gar bald der Staat so gut wie ganz verloren. Nachdem Perikles ihn durch seine persön liche Auctorität noch eine Zeit lang zusammen gehal ten hatte, so sehen wir ihn sich rasch in ein Durch einander von persönlichen Bestrebungen und Neigungen und Belieben auflösen, wie in dem ganzen Griechen land von den sämtlichen kleinen Staaten' einer gegen den andern stand so sehen wir dieselben Gegen strebungen sich auch im Innern von Athen wieder holen und so konnte es nicht ausbleiben dass über dieser Erhebung der Individuen das Ganze seine Macht verlor und trotz des hier und da wieder vorkommenden kurzen Auf¿ackerns des alten.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.