Geschichte (Jülich)
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 41. Kapitel: Geschichte der Stadt Jülich, Festung Jülich, Bevölkerungsentwicklung von Jülich, Rurfront, Jülich-Klevischer Erbfolgestreit, Herzogtum Jülich, Operation Queen, Brückenkopf Jülich, Iuliacum, Sakramentsbruderschaft Kirchberg, Vereinigte Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg, Motte Altenburg, Aachener Tor, Codex Welser, Stadtgeschichtliches Museum, Rheinischer Münzverein, Jülichgau, Belagerung von Jülich, Museum Zitadelle. Auszug: Die Geschichte der Stadt Jülich reicht bis zum Beginn der römischen Herrschaft in Germanien zurück. Der einstige vicus am strategisch wichtigen Rurübergang überstand dank seiner in der Spätantike angelegten Befestigungen als eine der wenigen Siedlungen in der Gegend die Wirren der Völkerwanderung und entwickelte sich zum Mittelpunkt erst einer Grafschaft und dann eines Herzogtums, das in der frühen Neuzeit zu großer Macht und erheblichem Einfluss gelangte. Mit dem Aussterben des Herrscherhauses und dem Verlust der kaum fertiggestellten Residenz wurde die Stadt zur bloßen Festungs- und Garnisonsstadt. Im Zweiten Weltkrieg wurde Jülich völlig verwüstet, um die wenigen Überbleibsel der alten Zeit entstand die moderne Stadt. Die ersten Spuren menschlicher Besiedlung reichen bis ins 9. vorchristliche Jahrtausend zurück, als durchziehende Jäger und Sammler Rastplätze in der Gegend von Barmen anlegten. Bandkeramiker und Angehörige der Michelsberger Kultur legten auf dem heutigen Stadtgebiet Gräberfelder an. Hauptartikel: Iuliacum Darstellung Jülichs auf der Peutingerschen Tafel (rot markiert)Erstmals historisch greifbar wird die heutige Stadt mit dem Vordringen der Römer nach Germanien, als sie um 50-30 v. Chr. vom Rheinland Besitz ergriffen und die einheimischen Eburonen vernichteten. Zwar konnten bislang am Ort des römischen Iuliacum selbst keine Hinweise für eine vorrömische Besiedlung entdeckt werden, jedoch wurde nahe Niederzier ein keltischer Ringwall entdeckt, der in caesarischer Zeit zerstört wurde und möglicherweise eine Vorgängersiedlung des heutigen Jülich ist. In augusteischer Zeit entstand dann die Römerstraße von Heerlen nach Köln, an der dann um Christi Geburt der vicus Iuliacum entstand, der als Rastplatz und Straßenstation diente. Es wurde spekuliert, dass der Name vielleicht von der massenhaften Verleihung des römischen Bürgerrechtes an die Einwohner durch die julischen Kaiser herrühren mag. Jedoch wird auch die Ansicht vertreten, der Name sei vorrömische
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