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Geschichte im Querblick

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Dies Buch geht an einer Person der Wechselwirkung von Biographie und Zeitgeschichte nach, nämlich der Person Karl Freiherr von Bothmers. Bothmer ist für die Geschichtswissenschaft kein Unbekannter mehr: Einerseits wegen seines Moskauer Tagebuches 1918 (Schöningh 2010), in dem er seine Erlebnisse als Vertreter der Obersten Heeresleitung an der kaiserlichen Botschaft im sowjetischen Russland nach dem Frieden von Brest-Litowsk darstellt. Andererseits wegen der paradoxen Tatsache, dass er - einer der Wenigen, die es gewagt haben Hitlers Befehl zur Geiselerschießung 100:1 zu widersprechen (Siehe Retter in Uniform, Fischer 2002) - 1947 in Jugoslawien als Kriegsverbrecher erschossen wurde. Das vorliegende Buch behandelt eine mittlere Periode seiner Biographie, die Zeit der Weimarer Republik, und stellt exemplarisch die Beziehung zwischen einer Biographie und den zeitgeschichtlichen Ereignissen dar. Durch seine Moskau-Erfahrungen war Bothmer zum politisch engagierten Bürger geworden. Als Landbundvertreter, als Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei, als Führer der Bismarckjugend in Arnswalde/Pommern veröffentlichte er ca. 65 politische Aufsätze in Tageszeitungen und Zeitschriften. Ein Auswahl davon bildet dass Rückgrat der vorliegenden Publikation. An ihnen und aus ihnen wird in faszinierender Weise gezeigt, wie Bothmer politische und weltanschauliche Einstellungen sich mit seinem Engagement in zeitgenössische Bewegungen und Ereignisse entwickelte .Der Leser von an Hand dieser Aufsätze von Jahr zu Jahr durch die Periode der Weimarer Republik geführt- ein Abenteuer des Geistes.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

65,00 CHF