Geschichte des Plusquamperfekts im Lateinischen (Classic Reprint)
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Excerpt from Geschichte des Plusquamperfekts im LateinischenDafs eine umfassende, systematische Behandlung des Plusquamperfekts noch sehr zu wünschen übrig bleibe, hatte schon Haase in der Anmerkung 456 zu Reisig's bekannten Vorlesungen über lateinische Sprachwissen schaft (neubearbeitung von Schmalz und Landgraf, Berlin 1888) ausgesprochen, aber niemand hat bis jetzt die Aufgabe in die Hand genommen, und die treff liche Arbeit des Romanisten Foth: Die Verschiebung lateinischer Tempora in den romanischen Sprachen (in Böhmer's Roman. Studien, Heft 8, Strafsburg 1876) hat zwar den Weg gezeigt, auf welchem der Latinist zu einer historischen Darstellung des Plusquamperfekts kommen kann, diese Frage aber selbst nicht gelöst. Der Verfasser hat vor vielen Jahren Sammlungen zu diesem Zwecke begonnen, und auch die hier vor getragene Erklarung der in den Mittelpunkt der Unter suchung gestellten Tempusverschiebung stand ihm schon lange fest. Zur beschleunigten Ausarbeitung bewog ihn zunachst die Verp¿ichtung, sich eingehender als bisher mit der Lehre von den Tempora und Modi sowie von der sogenannten Consecutio temporum zubefassen, dann aber auch das Bedürfnis, seinen in einer früheren Schrift (geschichte des Irrealis, Erlangen 1888) vorgetragenen Ansichten eine neue Stütze zu geben. Die Ergebnisse der Arbeit stimmen vollkommen zu den bekannten Ansichten Wolfflin's uber Vulgärlatein, die kürzlich Miodonski im Archiv VIII, p. 146 ff. Von neuem formuliert hat, nicht aber zu der Verwerfung des Vulgarlateins, wie sie durch Sittl im Jahresbericht über Vulgarlatein, Bursian's Jahresbb. 1891, Bd. 68, geschehen ist. Auch hofft der Verfasser, der Lehre von einem 'absoluten Plusquamperfektum durch diese Untersuchung den Boden entzogen zu haben.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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